Jahresrückblick 2012

Die Überschrift über die vergangene Saison könnte lauten:
Knapp dem Abstieg entgangen und trotzdem aufgestiegen.
In zwei dramatischen Relegationsspielen gegen den TSV Aindling II wurde nur wegen einem auswärts mehr erzieltem Tor der Verbleib in der Bezirksliga geschafft.
Warum trotzdem aufgestiegen?
Durch die Umstrukturierung der Spielklassen wurde die BOL abgeschafft. Dadurch sind nun die beiden Bezirksligen die höchsten Klassen im Bezirk Schwaben. Alles darüber spielt bereits bezirksübergreifend. Diese beiden Bezirksligen sind mit Sicherheit die spielstärksten der letzten Jahre, da der Großteil der Mannschaften aus der Bezirksoberliga kommt.

Der Start in die neue Saison entsprach überhaupt nicht den Vorstellungen, die sowohl Trainer als auch die Mannschaft hatten. Unser Ziel ist, nicht abzusteigen und keine Relegationsspiele. Woran lag es, dass wir anfangs meilenweit von diesem Ziel entfernt waren? Ein Punkt ist mit Sicherheit, dass wir den Abgang von fünf Leistungsträgern bisher nicht ausreichend kompensieren konnten. Unsere Neuzugänge sind bestrebt die Lücken zu schließen, da sie aber alle aus unterklassigen Ligen kommen, wird es einige Zeit dauern, bis sie sich an das Spielniveau in der Bezirksliga gewöhnt haben. Außerdem mussten wir anfangs in jedem Spiel auf min. fünf Spieler verzichten, sei es durch Urlaub oder Verletzungen. In jedem Spiel fehlten dadurch für unsere Mannschaft wichtige Spieler. Deswegen konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nie die gleiche Elf auflaufen.
Das Verletzungspech bleibt uns bis zum heutigen Tag treu. Trotz all dieser schwierigen Umstände zeigte sich mittlerweile ein kleiner Lichtstrahl am Ende des Tunnels. Unser Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt und um dies zu erreichen brauchen wir jeden Punkt. Jeder egal ob Spieler -Trainer oder Funktionär ist aufgefordert, seinen Teil dazu beizutragen. Wenn die Mannschaft bereit ist, alles zu geben, ist gegen jeden Gegner ein Punktgewinn möglich.

Auch bei unserer 2, Mannschaft verlief das Jahr 2012 nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Nach einer guten Vorrunde fiel man nach der Winterpause unerklärlich in ein tiefes Loch mit 5 Niederlagen in Serie, wodurch man die Aufstiegsambition in den Wind schreiben konnte. In der neuen Saison zeigte die Mannschaft bisher ein stets wechselndes Gesicht mit teils guten Ansätzen aber auch katastrophalen Aussetzern. Aber noch ist alles offen, vielleicht gelingt es, im Gegensatz zum zurückliegenden Jahr, das Feld diesmal von hinten aufzurollen.

Egon Landgraf